Wir verlangen nicht nur von unseren Partner*innenkooperativen ständige Weiterentwicklung und Verbesserung der Tassen-Qualität, sondern auch von uns selbst. Ernsthafte Qualitätskontrolle und unsere aufwendige Produktentwicklung sind Teil des Alltags bei Quijote.
Wir kaufen alle unsere Rohkaffees direkt bei kleinbäuerlichen Produzent*innengemeinschaften ein. Wir stellen uns unserer Verantwortung, übernehmen das Importrisiko und den hohen zeitlichen Aufwand.
Mehr Infos dazu findet ihr hier.
Fast alle unsere Rohkaffees stammen aus biologischen Anbau. Alle Arabica Kooperativen sind bio-zertifiziert. Die Robusta-Kooperativen sind nicht bio-zertifiziert, diese produzieren im traditionellen Chakra Anbau. Für uns ist es eben nicht nur wichtig, dass Menschen gut vom Kaffee leben können und auch gesund bleiben, sondern eben auch, dass die Welt in ihrer Schönheit und Vielfalt erhalten bleibt.
Wir haben den Anspruch, die weltweit führende Kaffeerösterei in Sachen Transparenz zu sein. Wir machen mit den Kaufverträgen und detaillierten Preiskalkulationen nicht nur unsere wirtschaftlichen Daten öffentlich, sondern auch die unserer Produktionsverfahren.
Wir wissen sehr genau, dass es im Kapitalismus keine Gerechtigkeit geben kann, zu unterschiedlich sind dafür die Grundvoraussetzungen. Trotzdem tun wir unser Bestes: wir handeln ausschließlich mit kleinbäuerlichen Organisationen. Wir zahlen für Arabica einen garantierten Mindestpreis von 3,50 Dollar / lib und für Robusta von 3,20 Dollar. Dieser liegt somit doppelt so hoch wie bei „fair trade“. Wir finanzieren alle Kaffees vor Beginn der Ernte mit mindestens 60% der vereinbarten Menge per zinsfreier Vorauszahlung vor, damit die Ernte ohne finanziellen Stress eingebracht werden kann. Dies ist eine Ausnahme im Kaffeebusiness, wir machen es trotzden, tragen damit das Risiko und werden unserer Verantwortung gerecht.
Quijote ist in der Spezialitätenkaffeebranche weltweit führend in Bezug auf den „Return to Origin“ (RTO). Dies ist der prozentuale Anteil des Verkaufspreises vom Röstkaffee, den die Produzenten erhalten. Er liegt bei uns zwischen 29% und 34 % und ist somit weit höher als branchenüblich. Dies hat zwei Gründe: Wir haben einerseits als Unternehmen keine Gewinnerzielungsabsicht über unsere Löhne hinaus und andererseits wollen wir keine soziale Selektion unserer Kund*innen über den Preis.
Genauso wie unsere Partner*innenkooperativen, die alle ihre Entscheidungen in Vollversammlungen aller organisierten Kleinbäuer*innen treffen, sind auch wir gleichberechtigt organisiert. In unserer Praxis handeln wir als Kollektiv, es werden alle Entscheidungen gemeinsam getroffen, alle zahlen sich den selben Lohn aus.
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Wir reisen mindestens einmal pro Jahr in unsere wichtigsten Ursprungsländer Honduras, Guatemala, Peru, Ecuador und Indien. Durch den persönlichen Kontakt und den Austausch mit unseren Partner*innenkooperativen entsteht ein Vertrauensverhältnis, wie wir es uns für unsere Arbeit wünschen. Vor Ort werden wir nicht nur als Kunde behandelt, sondern auch als echte Partner.
Wir sind kein kapitalistisches Unternehmen. Wir haben in unserem Binnenvertrag unseren Lohn, orientiert an dem hamburgischen Durchschnittslohn des "Produzierenden- und Dienstleistungssektors", auf 5.000 Euro/Monat (Vollzeitstelle) limitiert und streben über betriebswirtschaftlich notwendige Rücklagen hinaus keine Gewinne an. Fallen dennoch Gewinne an, so müssen diese reinvestiert oder gespendet werden.
Wir haben uns, obwohl die Nachfrage um ein Vielfaches höher ist, eine Obergrenze für unsere Produktion gesetzt. Das sind 150 Tonnen gerösteter Kaffee pro Jahr. Diese Menge produzieren wir auch im Jahr 2022. In dieser Menge können wir die von uns angestrebte Qualität des Produktes und unserer internen Strukturen aufrechterhalten und weiter verbessern.
Ökologischer Anbau und „fairer“ Handel sind für uns Selbstverständlichkeiten. Wir nutzen keine Siegel, obwohl alle unsere Kaffees beide Kriterien erfüllen bzw. bei Weitem übertreffen. Um dies zu belegen, veröffentlichen wir alle unsere Rohkaffee-Kaufverträge.
Bald mehr Infos
Wir meinen es ernst mit der Transparenz, deshalb veröffentlichen wir hier all unsere Röstprofile.
Quijote ist nicht nur unser "Hobby", aber wir streben auch keinen Ferrari an. Hier könnt Ihr Zahlen sehen.