Tag 11 (22.09.2016)


Es ging früh los, um 8 Uhr lagen die Vorbereitungen für das Cupping der ersten 19 Kaffees, quasi das erste Halbfinale lag an.

Davor trank ich in der Markthalle aber erstmal einen Papayasaft und einen gemischten Saft.  Die Cupper waren neben uns Käufern aus den USA und Europa mehrere Top Leute aus Ecuador.

 

Wir cuppten zwei Tische a 9 Kaffees zu je 5 Tassen und fanden schon einige gute Lots dabei. Morgen liegen nochmal 19 Kaffees an. Samstag dann nochmal die besten 10 im Finale. Neben dem Cupping ergaben sich viele gute Gespräche mit den guten Kollgen. Und es war eine grosse Freude zu sehen, wie gut wir als Cupper kalibriert waren. Die Ergebnisse lagen immer sehr nah beieinander.  

 

Dabei vergeht die Zeit sehr schnell, schon gab es Mittagessen, und zwar Frischkäse aus dem Nachbardorf Valladolid, Spiegelei und Salat. Nachmittags besprachen wir uns ausführlich mit einigen Mitgliedern der Jugendkomitees, wie in Zukunft die Qualitätskontrolle direkt mit einem eigenen Cupper in der Kooperative erfolgen kann.

Wir besprachen Finanzierungsmodelle, um interessierte Jugendliche zu Cuppern auszubilden und dann für zwei Jahre eine Stelle zu finanzieren. Danach würde es sich selber tragen.

 

Ich vereinbarte für den morgigen Tag Gespräche mit den drei bisher engagiertesten Stiftungen und werde mich auch in Deutschland zusammen mit den Kollegen von Flyingroasters und gangundgaebe darum kümmern Stiftungen anzusprechen.  

 

Schon fuhren wir wieder zurück in unseren Dschungel und besprachen uns nochmal ordentlich intern wie es mit dem so schönen Projekt Jugendkomitees, unserer Reise und der Vertiefung unserer Zusammenarbeit weitergehen kann.  

Der Abend klang aus am Kamin und mit einem kurzen Nachtspaziergang durch den Dschungel.