Tag 7 (18.09.2016)


Wir trafen uns früh in der Bodega der ACRIM, um mit Wilfrido Muster zu rösten.

Heute morgen fand auch das Treffen der neuen Jugendgruppe der ACRIM statt bei welchem wir dann teilnahmen. 20 Jugendliche, vor allem aus der Region "Rancho Carmen", sind nun organisiert und bauen demnächst autonom Kaffee an.

 

Im Gegensatz zu den mittlerweile 140 Jugendlichen in den Gruppen der APECAP gibt es hier leider noch keine Unterstützung durch Stiftungen oder NGOs. Wir schauen uns in Deutschland mal um, ob uns jemand etwas vermitteln kann. Diese sehr engagierten Kids sind ganz sicher die Zukunft des Kaffees. Insgesamt macht die ACRIM einen noch besseren Eindruck als in den Jahren zuvor.

Die. Strukturen sind stark und die Qualitäten konnten weiter verbessert werden. Von 175 offiziellen Mitgliedern sind 135 auch wirklich aktiv und nehmen an Versammlungen teil und liefern die versprochenen Mengen Kaffee. Catimor wird kaum noch gepflanzt, dafür Caturra, Pache, Bourbon und Typica.

Auch bei Fermentation und Trocknung ist das Know-how gestiegen und es wird sehr gut und sicher gearbeitet. Vor allem Vicente als Manager und Wilfrido als Cupper machen super Jobs.

 

Nachmittags gab es ein Cupping von 8 Lots, darunter ein Honey von Vinicio. Alle wurden von uns und unserem Freund Matt, der seit 3 Monaten der APECAP hilft und über dessen Anwesenheit wir uns sehr freuten,  mit 84,5 bis 87 bewertet. Auch ein Beweis für die Entwicklung hier.  

 

Abends fühlte ich mich leider ziemlich krank und ich verbrachte die 20 nächsten Stunden erstmal im Bett.