Montag, 21.02.2011


Besichtigung der Kaffeefarm "Clifton Mount Estate"

(Kaffeepflanzen auf Clifton Mount)
(Kaffeepflanzen auf Clifton Mount)

Frühmorgens Abfahrt in Richtung Berge zum 2. Versuch die Farm der Familie Sharp zu sehen. Heute hatten wir mehr Glück mit dem Wetter und Jason und Richard konnten uns trockenen Fusses alle Bereiche der Farm zeigen: Von der Aufzucht der Jungpflanzen über die Düngung, den Beschnitt und dem Picking (auch wenn die richtige Erntezeit erst in einiger Zeit losgeht). Übrigens wird jede Kaffeepflanze bis zu 6 Mal von einem Picker gepflückt, aufgrund des unterschliedlichen Reifezeitpunktes der einzelnen Kirschen.

Die Pflanzen werden nach der Ernte jeweils auf 5 Fuss gestützt und geben je ca. 1kg grüne Bohnen.

(Jungpflanzen)
(Jungpflanzen)

Die Farm ist in mehrere Bereiche eingeteilt: Schnittblumen (Diversizierung), Wurmbeet, Fläche zum "vergammeln" der Pulpe, natürliche Abwässerung durch eine Schilffläche, Jungpflanzen und die verschiedenen Mikrolots.

Der höchste Punkt der Farm ist beispielsweise komplett für Kaffeepflanzen reserviert, deren Bohnen nach Japern gehen.

 

Nach der Besichtigung gab es mal wieder unglaublich gutes Essen und dank des schönen Wetters konnten wir jeden Augenblick auf der Farm umso mehr geniessen.

(Weg durch den Dschungel)
(Weg durch den Dschungel)

Einige von uns brachen 30 min. vor der Abfahrt auf und wählten den Weg durch den Dschungel, allerdings war es ein richtiger Weg (dank Manpower und Machete).

Auf jedenfall war es toll, früher wurde hier der Kaffee mit Eseln durch den Dschungel transportiert. Mehr GRÜN geht kaum...

 

Auf der Rückfahrt nutzen wir noch die Zeit unsere zukünftigen Projekte zu besprechen, nach einigen Minuten trennten sich jedoch unsere Wege, weil wir noch einen Tag länger blieben.

 

Ursprünglich wollten wir den Schriftsteller Peter-Paul Zahl besuchen, mit dem Pingo schon einige Lesungen gemeinsam erlebt hatte, leider jedoch verstarb er kurz vor unserem Besuch, darum machten wir uns auf den Rückweg nach Kingston.

 

Wieder in der Stadt angekommen, haben wir noch weitere Reisemitbringsel (Rum und Chickengewürz) besorgt, Eis im Devon House probiert und relaxt.