Zum Frühstück des letztes ganzen Tages gab es in der kleinen und sehr häßlichen Markthalle Zumbas leckeren Saft und Irgendwas auf Reis....gestärkt ging es zum letzten Cupping.
Dies war spannend, da wir unser Sortiment gerne perspektivisch mit einem Honey-Processed Kaffee aus Ecuador umbauen und ergänzen möchten. Dies trifft hier auf große Gegenliebe. Einerseits zahlen
wir sehr gute Preise, andererseits sind die Fincas mit wenig Wasser oder gar keinem Wasseranschluss froh über solche Alternativen. Der Wasserverbrauch beim Waschen von Kaffees ist sehr
hoch.
Der Präsident der ACRIM, Vinicio Martinez hatte uns dafür ein Muster aufbereitet. Es übertraf bei Cupping meine Erwartungen und so bekommen wir mit der kommenden Ernte nun 5-7 Sack zum testen speziell für uns aufbereitet. Das könnte dann im nächsten Jahr die Basis für einen neuen "Sonderhasen" sein.
Nachdem es zum Mittagessen gegrillte Forellen gab fuhren Vinicio und ich mit seinem Auto zurück durch die Berge nach Loja. Loja ist wirklich eine sehr schöne Stadt mit sehr großem kolonialen Kern und sie bietet viel Kultur. Ich war natürlich vor allem an Restaurants interessiert. Es gibt hier eine sehr moderne Restaurant und Kneipenszene. Ich bekam z.B. Bier einer "deutschen" Microbrauerei aus Chile und im Restaurant "Mar Rojo" das bisher wohl beste gemischte Ceviche meines Lebens. Ein kulinarisch schöner letzter Tag.
Morgen gehe ich noch einen Vormittag lang spazieren und esse weitere tolle Sachen (der Markt hier bietet sehr viel) und dann geht es zu abschließenden Gesprächen nach Catamayo ins Verarbeitungslager und die Zentrale von FAPECAFES.
Und dann ins Flugzeug (4 Flugzeuge für 24 Stunden....), zurück nach Hamburg.